Jetzt ist unser Kurs ganz aufgegleist! Ich schreibe das mit Ausrufezeichen, weil ich noch niemals einen Kursbeginn mit so vielen Schwierigkeiten erlebt habe. Doch ich will mit dem Geglückten anfangen! Unsere Kursgruppe ist nun komplett mit elf Teilnehmenden und zwei Co-leitern!
Fünf unserer Teilnehmenden sind bereits zum zweiten Mal in einem langen Kurs, sechs kommen zum ersten Mal.
Meine beiden Co-leiter sind stark engagiert, legen sich ins Zeug, dass es eine Freude ist. Sie haben die wichtigen Dinge nicht nur gelernt, sondern auch verinnerlicht und können überzeugt und überzeugend davon reden. Das erleichtert mir vieles und macht mich froh.
Auf der Foto sind von rechts nach links oben zu erkennen:
Marie Perpétue, Bonaventure Salumu, Adriko Irumu, Dido Makila, Benoit Ngoy, Daudet Kasange, Eugène Mavinga, Belly Kuabi, Bolingo Kambere, (Reihe unten) Klaus Völlmin, Sébastien Lusungji, Georges Kasaka, Ezechias Kumumbeya Mira
Es war ein mühevoller Weg, bis wir endlich vollzählig waren! Am schwersten ins Gewicht fiel die Tatsache, dass der beste Freund meines Co-leiters Dido – ein junger Pfarrer – ganz unerwartet am Tag vor Kursbeginn gestorben ist. Aus verschiedenen Gründen war dieser Abschied für Dido mit grossen Aufwendungen verbunden, so dass er erst eine Woche später ganz in den Kurs einsteigen konnte. Das bedeutete für uns viel Improvisation und Umstellung, im Moment mit Aufwand verbunden, in der Rückschau eine gute Herausforderung, uns auf die Teilnehmer abgestimmte Programmänderungen einzulassen. Unser Teilnehmer aus Goma Bolingo und Adriko, ein weiterer Teilnehmer aus Kisangani kamen ebenfalls verspätet. Eindrücklich ist die Tatsache für mich, dass wir an diesen Dingen nicht nur gelernt haben, sondern gleichzeitig viel Achtsamkeit füreinander entfalten konnten . Eine Gruppe von gut motivierten Leuten steht vor uns, niemand will sich eine Gelegenheit verpassen, etwas Neues zu sehen, zu verstehen und für sich zu lernen! Das ist eine Freude und eine Herausforderung.Marie Perpétue, Bonaventure Salumu, Adriko Irumu, Dido Makila, Benoit Ngoy, Daudet Kasange, Eugène Mavinga, Belly Kuabi, Bolingo Kambere, (Reihe unten) Klaus Völlmin, Sébastien Lusungji, Georges Kasaka, Ezechias Kumumbeya Mira
Fünf unserer Teilnehmenden sind bereits zum zweiten Mal in einem langen Kurs, sechs kommen zum ersten Mal.
Meine beiden Co-leiter sind stark engagiert, legen sich ins Zeug, dass es eine Freude ist. Sie haben die wichtigen Dinge nicht nur gelernt, sondern auch verinnerlicht und können überzeugt und überzeugend davon reden. Das erleichtert mir vieles und macht mich froh.
Kinshasa, den 24.Februar 2014/kv
Der siebente CPT-Kurs im Congo
Gestern 14. Februar konnten wir mit unserem siebten Kurs im Congo starten! Von den erwarteten 12 Teilnehmern sind (bereits) acht nach guter Reise hier! Die Freude über die gute Ankunft überwiegt und ist wichtiger als die (angekündigten) Verspätungen der andern vier. Aus der Gegend von Kisangani sind es gleich vier, und aus Goma ist es ein Teilnehmer! Die übrigen sind aus Kinshasa und der weiteren Umgebung der Hauptstadt. Eine Frau und elf Männer. Der eine meiner Co-leiter Benoit Ngoy ist umsichtig und präsent, leider fehlt Dido Makila noch. Am Tag vor Kursbeginn hat eine junge Frau aus seiner Gemeinde völlig unerwartet ihren Mann verloren. Dido fühlt, dass sie sehr auf seine Hilfe angewiesen ist, besonders da der Leichnam des Verstorbenen obduziert werden soll, da der junge Mann aus unerklärlichen Gründen gestorben ist. Die Obduktion sollte $1000.- kosten und kann nur in einem ganz anderen Stadtteil durchgeführt werden. Dido gelingt es, diese auf $ 700.- hinunterzudrücken. Dido und ich spüren beide, dass es nun wichtiger ist, dass er die junge Frau, die sehr verloren ist, begleitet! Also beginnen Benoit und ich und warten eben auf Dido, der nun morgen Sonntag zu kommen sollte. Eine Geschichte wie wir sie in der Schweiz wohl kaum kennen, doch hier geschehen diese Geschichten leider jeden Tag.
Wir haben also die Freude zusammen zu sein mit – von links nach rechts - Perpétue Marie Mukulu, Kumumbeya Ezechias genannt Mira, Benoit Ngoy, Bonaventure Salomu, Georges Kasaka, Eugène Mavinga und Ruben Mumpasi am späten Freitagabend kommen noch Belly Kuabi und Kabange Daudet hinzu (noch nicht auf dem Bild). Ich freue mich, viel Engagement und Erwartung zu spüren! Nicht nur ihre Namen (Vor-, Familien- und Rufname) sind farbenbunt, sondern auch die Bilder, die sie von sich mitbringen. Ein vielversprechende Arbeit tut sich vor uns auf. Da sind hoch angegagierte Berufsleute vor uns, die wissen, dass sie aus Gewohntem aufbrechen und Neues pflügen wollen. Das ist schön und weckt viel Vorfreude.
Bewegt höre ich von Einigen, wie sie im allerletzten Moment das für die Reise benötigte Geld erhalten haben, um nach Kinshasa zu kommen. Bewegt bin ich auch über einem Text, der mir vorgestern aus Psalm 115 zufällt. Am Anfang ist da dreimal die Rede von Menschen, die in Gott ihr Vertrauen setzen, dann folgt eine sechsmalige (!)Zusage von Gesegnetwerden. Ich vertraue darauf, dass dies auch für unser Kursunternehmen gilt.
Am Freitagnachmittag, den 14.2. hätte im Spital Ngaliema unser offizieller Empfang und ein Einführung stattfinden sollen. Kurz davor erhalten wir die Mitteilung, dass die Feier abgesagt werden muss wegen Ueberbelegung der Kursräume (das ist ärgerlich!), also müssen wir die Sache auf Dienstag verschieben...
Denn wie das Sprichwort sagt „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. Einmal mehr gilt es Geduld zu üben.
Wir haben also die Freude zusammen zu sein mit – von links nach rechts - Perpétue Marie Mukulu, Kumumbeya Ezechias genannt Mira, Benoit Ngoy, Bonaventure Salomu, Georges Kasaka, Eugène Mavinga und Ruben Mumpasi am späten Freitagabend kommen noch Belly Kuabi und Kabange Daudet hinzu (noch nicht auf dem Bild). Ich freue mich, viel Engagement und Erwartung zu spüren! Nicht nur ihre Namen (Vor-, Familien- und Rufname) sind farbenbunt, sondern auch die Bilder, die sie von sich mitbringen. Ein vielversprechende Arbeit tut sich vor uns auf. Da sind hoch angegagierte Berufsleute vor uns, die wissen, dass sie aus Gewohntem aufbrechen und Neues pflügen wollen. Das ist schön und weckt viel Vorfreude.
Bewegt höre ich von Einigen, wie sie im allerletzten Moment das für die Reise benötigte Geld erhalten haben, um nach Kinshasa zu kommen. Bewegt bin ich auch über einem Text, der mir vorgestern aus Psalm 115 zufällt. Am Anfang ist da dreimal die Rede von Menschen, die in Gott ihr Vertrauen setzen, dann folgt eine sechsmalige (!)Zusage von Gesegnetwerden. Ich vertraue darauf, dass dies auch für unser Kursunternehmen gilt.
Am Freitagnachmittag, den 14.2. hätte im Spital Ngaliema unser offizieller Empfang und ein Einführung stattfinden sollen. Kurz davor erhalten wir die Mitteilung, dass die Feier abgesagt werden muss wegen Ueberbelegung der Kursräume (das ist ärgerlich!), also müssen wir die Sache auf Dienstag verschieben...
Denn wie das Sprichwort sagt „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. Einmal mehr gilt es Geduld zu üben.
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