Donnerstag, 27. Februar 2014

Ein ganzer Start ist geglückt

en français...

Jetzt ist unser Kurs ganz aufgegleist! Ich schreibe das mit Ausrufezeichen, weil ich noch niemals einen Kursbeginn mit so vielen Schwierigkeiten erlebt habe. Doch ich will mit dem Geglückten anfangen! Unsere Kursgruppe ist nun komplett mit elf Teilnehmenden und zwei Co-leitern!
Auf der Foto sind von rechts nach links oben zu erkennen:
Marie Perpétue, Bonaventure Salumu, Adriko Irumu, Dido Makila, Benoit Ngoy, Daudet Kasange, Eugène Mavinga, Belly Kuabi, Bolingo Kambere, (Reihe unten) Klaus Völlmin, Sébastien Lusungji, Georges Kasaka, Ezechias Kumumbeya Mira
Es war ein mühevoller Weg, bis wir endlich vollzählig waren! Am schwersten ins Gewicht fiel die Tatsache, dass der beste Freund meines Co-leiters Dido – ein junger Pfarrer – ganz unerwartet am Tag vor Kursbeginn gestorben ist. Aus verschiedenen Gründen war dieser Abschied für Dido mit grossen Aufwendungen verbunden, so dass er erst eine Woche später ganz in den Kurs einsteigen konnte. Das bedeutete für uns viel Improvisation und Umstellung, im Moment mit Aufwand verbunden, in der Rückschau eine gute Herausforderung, uns auf die Teilnehmer abgestimmte Programmänderungen einzulassen. Unser Teilnehmer aus Goma Bolingo und Adriko, ein weiterer Teilnehmer aus Kisangani kamen ebenfalls verspätet. Eindrücklich ist die Tatsache für mich, dass wir an diesen Dingen nicht nur gelernt haben, sondern gleichzeitig viel Achtsamkeit füreinander entfalten konnten . Eine Gruppe von gut motivierten Leuten steht vor uns, niemand will sich eine Gelegenheit verpassen, etwas Neues zu sehen, zu verstehen und für sich zu lernen! Das ist eine Freude und eine Herausforderung.

Fünf unserer Teilnehmenden sind bereits zum zweiten Mal in einem langen Kurs, sechs kommen zum ersten Mal.

Meine beiden Co-leiter sind stark engagiert, legen sich ins Zeug, dass es eine Freude ist. Sie haben die wichtigen Dinge nicht nur gelernt, sondern auch verinnerlicht und können überzeugt und überzeugend davon reden. Das erleichtert mir vieles und macht mich froh.
Kinshasa, den 24.Februar 2014/kv

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen