Samstag, 26. Oktober 2013

Reise nach Kinshasa

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Reise nach Kinshasa!




Wir sind bereit, nach Kinshasa zu reisen!

Am Montag, den 28.Oktober fahren wir nach Genf und am frühen Morgen des Dienstag fliegen wir über Brüssel und Luanda (Angola) nach Kinshasa. Wir sind gespannt und freuen uns. Wir wissen mittlerweile, dass unser 6-Wochenkurs von November-Dezember im Gästehaus der Baptistenkirche und im nahe gelegenen Hôpital de Ngaliema stattfinden wird. D.h. wir wohnen in unmittelbarer Nähe des Congo-flusses.

Nach bisherigem Stand der Interessenten werden etwa die Hälfte der Teilnehmenden aus dem benachbarten Ausland Camerun, Tschad, Elfenbeinküste, Tansania und Angola stammen. Ich werde also mit meinen Co-leitern Grégoire und Bylord viel Weisheit brauchen, dieser besonderen Situation gerecht zu werden!

Für Ihre Gedanken zu uns liebe Leserinnen und Lesern danken wir herzlich!

Beatrice und Klaus Völlmin

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Die weitere Geschichte von Grâce – ein Netz von tragendem Mitgefühl

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Über die Kontinente hat sich ein Gewebe von Mitgefühl für die junge Grâce gewoben. Ein Wunder jenseits von Hoffnung ist geschehen:

Empfang der Einsatzhelfer beim Schiff Pfarrer Grégoire in der Vorfreude ! die erste Konsultation auf dem Schiff
erste Zeichen des Dankes nach der Operation es wird täglich besser
  • angefangen hat es mit dem jungen congolesischen Pfarrer Grégoire, der während seiner Weiterbildung die junge Grâce auf der Chirurgie der Universitätsklinik getroffen hat
  • später taucht eine junge Bekannte aus der Schweiz auf, die uns darauf hinweist, dass auf dem Schiff Africa Mercy Menschen mit entstellenden Tumoren operiert werden
  • die Schweizer Vertretung von Mercy Ship nimmt rasch Kontakt auf mit dem Schiff
  • wir erhalten die gute Nachricht, dass das Operationsschiff für ein Jahr an der Küste von Congo Brazzaville in Pointe Noire vor Anker geht, und dies bereits am August 2013.
  • das Operationsteam leistet alles um eine erfolgreiche Operation zu gewährleisten
  • und dies wird möglich dank einer Reihe von Geldgebern aus allen Himmelsrichtungen.

Ende August begleitet Pfarrer Grégoire Grâce und seine Mutter nach Pointe Noire. Ein guter Zustupf unserer Leserinnen und Leser hat dies möglich gemacht!

In den Wartestunden nützt Grégoire die Zeit, um die Kranken auf dem Schiff zu besuchen, während dessen Grâce über das Internet von Mercy Ship dem Freundeskreis von rund 80'000 Menschen bekannt und vertraut gemacht wird. Ihr Auftritt berührt!

Die Operation von Grâce findet schliesslich am 10.September statt. Grégoire kehrt am Folgetag nach Kinshasa zurück. Grâce und ihre Mutter verbleiben in einem Gästehaus von Mercy Ship um 2 bis 3 Monate auf einen weiteren Eingriff zu warten. Sie ist noch auf das Einsetzen einer Zahnspange im Unterkiefer angewiesen.

Für Grâce ist alles wie eine neue Geburt! Sie hat acht lange Leidensjahre zugebracht! In ihr lebt ein kraftvolles Vertrauen in Gott. Eine schöne junge Frau, die man vorher nur vermuten konnte, tritt heute ins Licht. Und wir können nicht anders als Gott unseren herzlichen Dank sagen.

Gott sei Dank!
Link zu healafrica

Freitag, 18. Oktober 2013

Kisangani:
erster Kurs ganz unter der Leitung von Afrikanern!



Ein symbolischer Moment ist erreicht: ein CPT-Kurs ganz unter afrikanischer Leitung findet vom 17.September bis 26.Oktober in Kisangani (mitten im congolesischen Urwald) statt! Zum ersten Mal mit drei congolesischen Leitern! Die Leitenden aus der Schweiz verfolgen das Geschehen mit Freude und Aufmerksamkeit.
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Die Teilnehmenden und die Leitenden: Adrien Mugondo, Adriko Irumu, Alfred Mbuta, Baudouin Kpadyu, Cyrille Ikomba, Daniel Molende, Didier Enguke, Gaspard Mosandja, Jean-Paul Lomame, Joachim Motinda, Remi Bugabuzi, Samuel Aluta et Simon Libendele
Unser hiesiger Artikel fasst die Berichte der Teilnehmenden ergänzt durch Fotos zusammen.

Die beiden Kursleiter in Ausbildung (Cyrille Ikomba und Samuel Aluta) tragen mit dem Hauptleiter Alfred Mbuta die Veranwortung dieses Kurses. Sie arbeiten derzeit mit zehn Teilnehmenden in Kisangani, Hauptstadt der grossen Province Orientale.


 
Reisen in diesen grossen Land sind immer eine grosse Herausforderung: einer der Teilnehmer hat für sein Herkommen vier Tage gebraucht um die 600 km – meistens als dritter Passagier auf einem Motorrad ! – zurückzulegen...

Der Empfang durch den Hauptverantwortlichen der Eglise du Christ au Congo ist überaus herzlich! Wir finden im Hotel Zongia in schöner Umgebung eine gute Unterkunft.

Am ersten Kurstag findet ein Treffen mit den Veranwortlichen Aerzten und Pflegern des Hopital Général und der Universitätsklinik statt. Dabei ist gut zu spüren, dass der Ortsverantwortliche Samuel Aluta wichtige Vorarbeit geleistet hat! Glücklicherweise ist auch der verantwortliche Arzt für medizinische Werke der Eglise du Christ au Congo an Ort und Stelle. Das gibt uns eine gutes Gefühl, in einen bereits vernetzten Zusammenhang eintreten zu können.

Die zweite Woche ist reich an Entdeckungen für die Teilnehmenden und die Leitenden. Erste anerkennende Echos werden formuliert. Ein hohes Engagement wird zunehmend spürbar. „Ich habe einen grossen Unterschied erlebt zu dem, was ich vorher glaubte, lernen zu müssen. Ich meinte, es ginge darum, eine Krankheit zu „spiritualisieren“.Nun ist mir klar geworden, dass es wichtig ist, einen Kranken in seinen aktuellen Bedürfnissen zu begleiten. Ich muss wie hinter seine Worte stehen und sie in Empfang nehmen, das ist wohltuend.“


Die Wege vom Hotel zu den Spitälern werden mit Motorrädern bewältigt, das ist im Unterschied zum verstopften Kinshasa hier gut möglich.

Alfred Mbuta – als Hauptverantwortlicher – unterstreicht, dass er vom vorgängigen Kurs in Goma als erstes Modell sehr inspiriert wurde. „Ich habe grosse Freude an meinen Mitleitern Cyrille Ikomba und Samuel Aluta. Sie übernehmen in hohem Masse ihre Verantwortung und arbeiten engagiert mit den Teilnehmenden.“