Ich freue mich über die Feststellung, dass wir unseren sechswöchigen Kurs angefangen haben. Jetzt sind wir bereits am Ende der ersten Woche. Unsere erste Bilanz ist sehr sehr erfreulich. Ich kann erstmals mit zwei einheimischen Co-leitern Grégoire Ntobo und Bylord Ilunga arbeiten! Ich bin über ihr Können, das sich zunehmend entfaltet, in hohem Mass beglückt. Von den acht Teilnehmenden sind 5 Kongolesen, zwei stammen aus Kamerun und ein Teilnehmer aus der Elfenbein-küste. Die weiteren Teilnehmer, die wir aus dem benachbarten Ausland Tschad und Angola erwartet haben, sind leider nicht eingetroffen. Es ist schön zu spüren, dass Kollegen aus dem Ausland mit uns arbeiten. Das ist nun zum ersten Mal der Fall, seit ich in den Congo reise.
Am ersten Kurstag habe ich noch Zeit gefunden, Eintragungen in meinem Tagebuch nachzulesen. Dabei stiess ich auf Notizen, die ich vergessen hatte! Zwei Träume, die ich in den letzten Wochen vor der Abreise geschenkt bekommen habe, tauchten wieder vor mir auf. Im einen der beiden Träume war ich mit Stammesführern verschiedenster Volksgruppen aus dem Congo zusammen und es ging um einen Prozess von Versöhnungsarbeit, der gut vorankam! Im andern Traum ging es um Bienen, die mir ein grosses Geschenk gefertigt aus Wachs, Honig und verschienen Blütenfarben übergaben. Ich war berührt, die beiden Bildern wieder zu entdecken und zu ahnen, dass ich vor Grossem stehe, was mir in dieser Kursarbeit geschenkt werden sollte. Ergriffen und auf liebevolle Weise erinnert sollte ich in diese Arbeit gehen! Da war ja eine rührende Hand in meinen Träumen dabei gewesen. Ich danke Gott dafür!
Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden ist unter vierzig, ich freue mich, dass junge Kollegen aufbrechen wollen, um mit sich unterwegs zu sein und für sich und ihre Begegnungen zu lernen. Von den congolesischen Teilnehmenden ist eine eine Frau, die als spät Berufene ins Pfarramt gekommen ist. Da sich schon vieles herumgesprochen hat, ist die Bereitschaft in Neues aufzubrechen viel klarer vorhanden als in den vorangegangenen Jahren. Mit dem Spital Ngaliema ist die Wahl auf eine beliebte staatliche Klinik der Stadt gefallen. Sie steht nicht weit vom Gästehaus der Baptistenkirche, in der unser Kurs stattfindet. Sie ist sehr sauber geführt und besticht durch ihre gute Ordnung. Wir erleben eine ausgedehnte und detailreiche Einführung. Sie erleichtert unseren Kursteilnehmenden die Einarbeit wesentlich. Darüber bin ich froh.
Die Begegnung mit Kinshasa ist für mich persönlich mehr eine grosse Herausforderung, sie fühle ich , wenn ich eine halbe Stunde starkem Verkehr ausgesetzt bin, leichte Atemnot. Die Luft hier ist von äusserst schlechter Qualität. Die meisten Automotoren verbrennen – als Folge des alternden Motorblockes – Oel, die Dieselfahrzeuge sind ebenso schlecht gewartet und verbreiten gefährlichen Staub. Ich bin glücklich in Alfred Mbuta einen Freund zu haben, der aus hohem Umweltbewusstsein heraus in seiner Kirchgemeinde eine Reihe von Umweltinitiativen entwickelt und umgesetzt hat. Die Kirchgemeinden hier sind wichtige Träger solcher Bewegungen, da die Pfarrer als Multiplikatoren neuer Ideen und Massnahmen mitwirken. Kehricht-, Kehrichttrennungs- und Strassendienste gibt es nur dank einer Reihe von NGO's, die sich für deren Verwirklichungen einsetzen.
Kinshasa, kv
Am ersten Kurstag habe ich noch Zeit gefunden, Eintragungen in meinem Tagebuch nachzulesen. Dabei stiess ich auf Notizen, die ich vergessen hatte! Zwei Träume, die ich in den letzten Wochen vor der Abreise geschenkt bekommen habe, tauchten wieder vor mir auf. Im einen der beiden Träume war ich mit Stammesführern verschiedenster Volksgruppen aus dem Congo zusammen und es ging um einen Prozess von Versöhnungsarbeit, der gut vorankam! Im andern Traum ging es um Bienen, die mir ein grosses Geschenk gefertigt aus Wachs, Honig und verschienen Blütenfarben übergaben. Ich war berührt, die beiden Bildern wieder zu entdecken und zu ahnen, dass ich vor Grossem stehe, was mir in dieser Kursarbeit geschenkt werden sollte. Ergriffen und auf liebevolle Weise erinnert sollte ich in diese Arbeit gehen! Da war ja eine rührende Hand in meinen Träumen dabei gewesen. Ich danke Gott dafür!
Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden ist unter vierzig, ich freue mich, dass junge Kollegen aufbrechen wollen, um mit sich unterwegs zu sein und für sich und ihre Begegnungen zu lernen. Von den congolesischen Teilnehmenden ist eine eine Frau, die als spät Berufene ins Pfarramt gekommen ist. Da sich schon vieles herumgesprochen hat, ist die Bereitschaft in Neues aufzubrechen viel klarer vorhanden als in den vorangegangenen Jahren. Mit dem Spital Ngaliema ist die Wahl auf eine beliebte staatliche Klinik der Stadt gefallen. Sie steht nicht weit vom Gästehaus der Baptistenkirche, in der unser Kurs stattfindet. Sie ist sehr sauber geführt und besticht durch ihre gute Ordnung. Wir erleben eine ausgedehnte und detailreiche Einführung. Sie erleichtert unseren Kursteilnehmenden die Einarbeit wesentlich. Darüber bin ich froh.
Die Begegnung mit Kinshasa ist für mich persönlich mehr eine grosse Herausforderung, sie fühle ich , wenn ich eine halbe Stunde starkem Verkehr ausgesetzt bin, leichte Atemnot. Die Luft hier ist von äusserst schlechter Qualität. Die meisten Automotoren verbrennen – als Folge des alternden Motorblockes – Oel, die Dieselfahrzeuge sind ebenso schlecht gewartet und verbreiten gefährlichen Staub. Ich bin glücklich in Alfred Mbuta einen Freund zu haben, der aus hohem Umweltbewusstsein heraus in seiner Kirchgemeinde eine Reihe von Umweltinitiativen entwickelt und umgesetzt hat. Die Kirchgemeinden hier sind wichtige Träger solcher Bewegungen, da die Pfarrer als Multiplikatoren neuer Ideen und Massnahmen mitwirken. Kehricht-, Kehrichttrennungs- und Strassendienste gibt es nur dank einer Reihe von NGO's, die sich für deren Verwirklichungen einsetzen.
Kinshasa, kv
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