Freitag, 18. Oktober 2013

Kisangani:
erster Kurs ganz unter der Leitung von Afrikanern!



Ein symbolischer Moment ist erreicht: ein CPT-Kurs ganz unter afrikanischer Leitung findet vom 17.September bis 26.Oktober in Kisangani (mitten im congolesischen Urwald) statt! Zum ersten Mal mit drei congolesischen Leitern! Die Leitenden aus der Schweiz verfolgen das Geschehen mit Freude und Aufmerksamkeit.
<
Die Teilnehmenden und die Leitenden: Adrien Mugondo, Adriko Irumu, Alfred Mbuta, Baudouin Kpadyu, Cyrille Ikomba, Daniel Molende, Didier Enguke, Gaspard Mosandja, Jean-Paul Lomame, Joachim Motinda, Remi Bugabuzi, Samuel Aluta et Simon Libendele
Unser hiesiger Artikel fasst die Berichte der Teilnehmenden ergänzt durch Fotos zusammen.

Die beiden Kursleiter in Ausbildung (Cyrille Ikomba und Samuel Aluta) tragen mit dem Hauptleiter Alfred Mbuta die Veranwortung dieses Kurses. Sie arbeiten derzeit mit zehn Teilnehmenden in Kisangani, Hauptstadt der grossen Province Orientale.


 
Reisen in diesen grossen Land sind immer eine grosse Herausforderung: einer der Teilnehmer hat für sein Herkommen vier Tage gebraucht um die 600 km – meistens als dritter Passagier auf einem Motorrad ! – zurückzulegen...

Der Empfang durch den Hauptverantwortlichen der Eglise du Christ au Congo ist überaus herzlich! Wir finden im Hotel Zongia in schöner Umgebung eine gute Unterkunft.

Am ersten Kurstag findet ein Treffen mit den Veranwortlichen Aerzten und Pflegern des Hopital Général und der Universitätsklinik statt. Dabei ist gut zu spüren, dass der Ortsverantwortliche Samuel Aluta wichtige Vorarbeit geleistet hat! Glücklicherweise ist auch der verantwortliche Arzt für medizinische Werke der Eglise du Christ au Congo an Ort und Stelle. Das gibt uns eine gutes Gefühl, in einen bereits vernetzten Zusammenhang eintreten zu können.

Die zweite Woche ist reich an Entdeckungen für die Teilnehmenden und die Leitenden. Erste anerkennende Echos werden formuliert. Ein hohes Engagement wird zunehmend spürbar. „Ich habe einen grossen Unterschied erlebt zu dem, was ich vorher glaubte, lernen zu müssen. Ich meinte, es ginge darum, eine Krankheit zu „spiritualisieren“.Nun ist mir klar geworden, dass es wichtig ist, einen Kranken in seinen aktuellen Bedürfnissen zu begleiten. Ich muss wie hinter seine Worte stehen und sie in Empfang nehmen, das ist wohltuend.“


Die Wege vom Hotel zu den Spitälern werden mit Motorrädern bewältigt, das ist im Unterschied zum verstopften Kinshasa hier gut möglich.

Alfred Mbuta – als Hauptverantwortlicher – unterstreicht, dass er vom vorgängigen Kurs in Goma als erstes Modell sehr inspiriert wurde. „Ich habe grosse Freude an meinen Mitleitern Cyrille Ikomba und Samuel Aluta. Sie übernehmen in hohem Masse ihre Verantwortung und arbeiten engagiert mit den Teilnehmenden.“


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen